„Der Mensch des 21. Jahrhunderts sucht nach Entfaltung seiner Persönlichkeit. Es ist dem modernen Menschen selbstverständliche Empfindung, im Leben von sich auszugehen und sich in seinem Selbst nicht zu übergehen. Wie es Alain Ehrenberg in Das erschöpfte Selbst ausspricht, wird das „ideale Individuum nicht mehr an seiner Gefügigkeit, sondern an seiner Initiative gemessen“. Doch ist die Frage bisher nicht gelöst worden, wie aus solchem Selbstverständnis eine fruchtbare soziale Gestaltung möglich ist. Ohne Lösung stößt aber die Selbstentwicklung an unumstößliche Grenzen. Wie kann die Gegensätzlichkeit von Persönlichkeit und Gemeinschaft überwunden, überhöht oder erlöst werden? Muss nicht im Menschen selbst die Lösung liegen? Im Folgenden soll die Quelle einer neuen Geistigkeit und zeitgemäßen Gemeinschaftsform im Individuum aufgesucht werden. Es soll jedoch nicht darüber geschrieben werden, was das Ich sei und welche Eigenschaften ihm zukommen. Das wäre dem eigen- und einzigartigen Gegenstand nicht angemessen. Das Buch will als Erfahrungsbericht verstanden werden; es möchte nie Theorie sein. Es möchte erzählen von einem Leben, das der Ich-Erfahrung gewidmet ist und diese nie auszuschließen bereit ist.“
399 Seiten, broschiert Ich-Verlag, 2010 ISBN 9783000312755 21 x 13 x 2,6 cm
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