Mit scheinbar leicht hingeworfenen, aber äusserst präzisen Skizzen, mit rhetorischem Schwung und ironischen Untertönen lockt uns Roland Merk in die Tiefe und lässt uns teilhaben an seiner Erforschung der Welt. Das Gefährt für diesen Tauchgang ist für ihn die Lyrik mit ihrem Reichtum an Formen und Assoziationen, in denen Bilder und Erfahrungen, Gedachtes und Gefühltes in aller Freiheit nebeneinander zu stehen kommen, um so die Welt unter die Lupe nehmen zu können. In vier Zyklen lotet der Autor den Zustand der Welt aus: Die Meeresstimmungen von 'Skizzen einer Landschaft – Espace de Normandie' vermitteln als metaphorisches Tableau eine Ahnung vom Schiffbruch unserer Gesellschaft; 'Spurensuche' erkundet die Welt als einen offenen Text und tastet Phänomene wie Träume, Städte und Filme, aber auch das Überleben im Alltag ab; 'Wind ohne Namen', der dem Band seinen Titel gegeben hat, ist eine Zeichnung unseres betriebsamen Daseins und gleichzeitig Chiffre der Leere unserer Zeit. Und schließlich stellt 'Gesang von der Nacht', Fragen nach der Zukunft des Menschen.
128 Seiten, gebunden Edition 8, 2010 ISBN 9783859901551 21 x 12,8 x 1,8 cm
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